Bindungsenergetik – herzgeleitete Körperpsychotherapie

Die Bindungsenergetik arbeitet mit heilender Herzenergie und ist eine moderne, zeitgemäße, ganz auf Salutogenese (Gesunderhaltung) ausgerichtete Form der Psychotherapie, die neben der heilsamen Wirkung des Gesprächs auch den Körper mit einbezieht als Wahrnehmungsorgan der Gefühle und Sitz unserer Emotionen.

Der Psychologe Michael Munzel entwickelte die Bindungsenergetik seit dem Jahr 2000 auf Basis der modernen Hirn- und Bindungsforschung und unter Einbeziehung der Reichianischen Körperpsychotherapie und der Ergebnisse des HeartMath Institute in den USA. Dort erforschen Wissenschaftler die sogenannte Herzintelligenz, beschäftigen sich mit der Herzkohärenz (siehe auch Salutogenese) und dem (elektromagnetischen) Energiefeld des Herzens, das 5.000 Mal stärker ist, als das des Gehirns, und der damit zusammenhängenden heilenden Herzenergie.

So führt die Arbeit mit der beim Herzschlag entstehenden Pulswelle, die das Blut durch die Adern treibt, zu erstaunlichen Ergebnissen, denn die Herzenergie verstärkt sich dadurch und der Patient kann sich selbst und seine Begabungen ganz neu erfahren. Er kann sogar im Laufe der Zeit von seinem Herzen her Heilinformationen erhalten, deren Umsetzung momentane Leiden und Mangelzustände aufhebt. Dies sind aber Arbeitshypothesen, die bisher nicht durch valide wissenschaftliche Studien abgesichert sind.

Wieder Zugang zu sich selbst

Bei der Bindungsenergetik geht es darum, dass der Patient durch die therapeutische Berührung am Herzen und das begleitende Gespräch (wieder) einen besseren Zugang zu sich selbst und seinen Anlagen erhält. Er nimmt wahr, wie er im Grunde seines Herzens eigentlich ist, fernab von den Erwartungen anderer und den Ansprüchen an sich selbst, die sich aus der Not heraus in der prägenden Phase der frühen Kindheit entwickelt haben. Die Erfahrung, das eigene Wesen als Urbild in all seinen Facetten zu spüren und sich daran zu erinnern, wie man als Kind war (genügsam, verträumt, sich selbst genug, leidenschaftlich, ein Wildfang oder ähnliches), führt zu neuer Selbstsicherheit, die sich durch Wiederholung festigt. Vorherrschende schlechte Erfahrungen können dadurch immer mehr überlagert werden und das Ureigene setzt sich gegenüber der Prägung durch. Die vertrauensvolle und auf Wohlbefinden ausgerichtete Beziehung zwischen Patient und Therapeut unterstützt diesen Prozess noch zusätzlich.

Wenn sich das Eigene in Form von Motivation, Eigenaktivität und als ein Sinn für die ureigenen Bedürfnisse immer mehr im Alltag des Patienten durchsetzt, erhöht das seine Zufriedenheit, Zuversicht und Vitalität und damit sein Wohlbefinden – eine der wichtigsten Grundlagen für Gesundheit.

Die von Michael Munzel entwickelte Bindungsenergetik ist als Methode der Körperpsychotherapie zwar auf Wilhelm Reich zurückzuführen, aber von der Fachwelt noch als Alternativerfahren angesehen und deshalb von der evidenzbasierten Medizin, also der sogenannten Schulmedizin, nicht anerkannt. Aufgrund nicht ausreichender Studien entsprechen Aussagen zu Einsatz und Wirkung dieser Methode der Beobachtung einzelner Therapeuten. Und ich habe mit der Bindungsenergetik in meiner Praxis in Hamburg auch bereits viele heilsame therapeutische Erfahrungen machen können, insbesondere in Bezug auf die ganzheitliche Frauenheilkunde.

Bindungsenergetik kann alternativmedizinisch hierbei helfen oder unterstützen:

  • unerfüllter Kinderwunsch
  • Fehlgeburten (zur Verarbeitung der Trauer)
  • Myome, Zysten, Endometriose, Zyklusstörungen, Wechseljahresbeschwerden
  • starke Regelkrämpfe
  • Probleme mit der eigenen Weiblichkeit
  • Traumata (eigene oder aus der Ahnenlinie)
  • Ängste und Panikattacken
  • Depressionen und Perspektivlosigkeit
  • Psychosomatische Störungen & Erkrankungen wie Neurodermitis und andere Hauterkrankungen, Reizdarm-Syndrom, PMS, Essstörungen, Herzrhythmusstörungen, Migräne, chronische Schmerzen, Schlafstörungen uvm.
  • Erschöpfung und Burn Out
  • Antriebslosigkeit und Freudlosigkeit
  • Fehlende Motivation und Zuversicht
  • Gefühle der Hilflosigkeit, Ohnmacht und Verzweiflung
  • Entscheidungsschwäche und Bedürfnisunsicherheit
  • Unzufriedenheit und Mangelgefühle
  • Zwänge
  • Druckgeschehen (Leistungsdruck, Erwartungsdruck, Verstandesdruck, Bewegungsdruck, Beziehungsdruck)